Vermessungs- und Geoinformationstechnik (Lehrberuf)

Vermessungs- und Geoinformationstechniker*innen vermessen Landschaftsflächen wie Felder und Wiesen oder die Lage von Bauwerken. Die Messdaten werden für die Flächenwidmung, die Errichtung von Straßen und Bauwerken oder für die Klärung von Grundbesitzansprüchen benötigt. Bei den Vermessungsarbeiten im Freien kommen elektronische, optische und computergestützte Messgeräte zum Einsatz. Mit den erhobenen Messdaten werden im Innendienst Pläne und Karten erstellt und aktualisieren Pläne (z. B. Stadtpläne), Landkarten (z. B. Wander- und Straßenkarten, Atlanten), Industriekarten und geologische Karten. Sie übernehmen geologische Daten von Satelliten- oder GPS-Messungen, werten sie aus und stellen sie mit unterschiedlichen kartografischen Techniken dar. Dabei arbeiten sie mit speziellen Softwareprogrammen am Computer, zeichnen einzelne Kartenelemente, welche sie anschließend zusammen montieren und zur Vervielfältigung (Kopieren, Drucken) oder digitalen Weiterverarbeitung weiterleiten.

Vermessungs- und Geoinformationstechniker*innen arbeiten für Bauunternehmen, Ingenieur- und Ziviltechnikbüros, in kartografische Anstalten und Verlagen sowie für Ämter und Behörden. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleg*innen und verschiedenen Fachkräften.

Der Lehrberuf Vermessungs- und Geoinformationstechnik ist ein Schwerpunktlehrberuf. Nähere Beschreibung zum Berufsprofil, Ausbildung, Alternativen etc. findest du bei den folgenden Schwerpunkten:

Dauer der Lehrzeit: 3 Jahre

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