Fitnessbetreuer*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungseinrichtungen wie beispielsweise das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) und das Berufsförderungsinstitut (BFI) bieten in vielen relevanten Bereichen, wie in der Entwicklungen neuer Trainingsprogrammen, Fitness- und Trainings-Geräte sowie Fitness- und Gesundheitsprodukte, Kurse und Lehrgänge an. Für Fitnessbetreuer*innen führen Einrichtungen wie die Trainer Academy in Wien Weiterbildungen durch. Darüber hinaus sind auch betriebswirtschaftliche und kaufmännische Weiterbildungen, Fremdsprachenkurse und Kurse im Büro- und Verwaltungsbereich empfehlenswert. Besonders in größeren Betrieben der Branche werden zur Weiterbildung und Höherqualifizierung der Mitarbeiter*innen auch innerbetriebliche Kurse und Lehrgänge durchgeführt.
Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten außerdem Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge an berufsbildenden höheren Schulen (Handelsakademien), z. B. im Bereich Event- und Sportmanagement, Gesundheit, Wellness sowie Freizeitmanagement. Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht.
Ferner sind Fortbildungen in den Bereichen Bewegung, Sport, Gesundheit und Wellness z. B. in Form von Diplomlehrgängen, Universitäts- und Fachhochschulstudien und Universitätslehrgängen möglich.
Studium ohne Matura:
Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschulen ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:
- Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
- Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
- ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insb. Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.
Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung: